Letztes Wochenende waren uberhusband und ich gemeinsam mit Anna samt Familie und Christiane in Strasbourg. Es war uberhusbands Geburtstagswochenende und wir wollten weg fahren. Aber nicht zu weit weg – und ich, das Location-Trüffelschwein, hatte mal wieder eine traumhafte Airbnb-Wohnung gefunden. Perfekt also.
Und perfekt war es wirklich. Also einerseits die Wohnung, die geräumig und durchgestylt war, und andererseits das Wochenende. Ich war zwar schon oft, sehr oft, in Strasbourg, da ich in der Nähe aufgewachsen bin, aber mein letzter Besuch ist schon eine Weile her. Und so lange am Stück war ich auch noch nie dort.
Eigentlich ging es auch nicht so wirklich um Strasbourg, sondern darum, dass wir ein entspanntes Wochenende zusammen verbringen wollten. Bloß kein Stress, das war der Plan, und so hielten wir es auch.
Aber nochmal zurück zur Wohnung. Diese hatte ich schon vor einiger Zeit auf Airbnb gefunden und die Bilder täuschen nicht: Das Ding ist echt der Kracher! Das Wohnzimmer und die Küche sind sehr geräumig, an den Esstisch passt eine große Gruppe und es ist so gemütlich. Es gibt außerdem zwei große Schlafzimmer mit Doppelbetten und ein kleineres Kinderzimmer (bzw. bei uns Christiane-Zimmer) mit einem Einzelbett. Familie Jawollja hatte keinerlei Probleme in das größere der beiden Schlafzimmer auch noch zwei Kinderbetten zu packen und selbst in unser kleineres Schlafzimmer hätte noch eins gepasst.
Auch wenn die Wohnung wunderschön war und wir unsere Kein Stress-policy durchziehen wollten, wagten wir uns immer mal wieder raus. Raus in die Hitze. Denn natürlich hatten wir ein superheißes Wochenende erwischt und die Luftfeuchtigkeit gab uns den Rest. Daran ließ sich aber nichts ändern, also was soll’s.
Wir flanierten also durch Strasbourg, legten einen Iced Latte-Stop bei PUR etc und einen Frittenstop bei La Frituur ein. Außerdem latschten wir natürlich die üblichen Sehenswürdigkeiten wie Münster und Petit France ab. Da war ich zwar gefühlt schon 1000 Mal, aber irgendwie ist es doch immer wieder schön. Und erstaunlich wie doof unvollständig und doch beeindruckend dieses Münster mit nur einem Turm aussieht.
Da es wirklich sehr warm und schwül war, gingen wir zwischendurch noch etwas shoppen. Es wurde Sinnvolles wie Essen und Haarpflegemittel gekauft. Und natürlich auch weniger sinnvolles wie das Teller Nr. 1083 und 1084. Abends versumpften wir in der Wohnung statt nochmal rauszugehen. Für den ersten Abend war das nie anders geplant und uberhusband hatte extra Bolo für alle gekocht und am zweiten Abend gab es kurzerhand einfach Asia-Nudel-Boxen. Und da wir gerade beim Essen sind: Sonntagmorgens gab es als Geburtstagsfrühstück für uberhusband und alle anderen einen großen Berg leckerster Pancakes, bevor wir dann Strasbourg auch schon wieder den Rücken kehrten und uns ab mittags bei meinen Eltern in einer kleinen Grillgeburtstagsparty weiter vollfutterten.
So war es, unser Wochenende in der coolsten Wohnung von Strasbourg – herrlich entspannt, etwas zu heiß, aber trotzdem total cool. Anna hat es übrigens ebenfalls schon verbloggt, falls Euch auch noch eine andere Perspektive interessiert.
goodbye and fernwell,
Miriam
4 Comments
[…] wurde ich gebeten mal zu beschreiben, wie ich Locations wie das schöne Ferienhaus oder auch die coole Wohnung in Strasbourg finde. Das mache ich bald mal, aber ich fürchte, das wird für einige ein ernüchternder Post. Die […]
20. August 2017 at 10:01[…] nehmen. Neben der Hälfte der anderen Dinge, die ich besitze. Und apropos Urlaub: Wir waren in Strasbourg und wunderschön frühstücken, aber das habe ich ja alles schon […]
26. Juli 2017 at 15:24Also ich hab echt eure Wohnung und Strasbourg gefeiert! Wir waren im letzten oder vorletzten Sommer mal für einen Tag dort und ich könnt mir vorstellen, auch mal ein paar Tage zu bleiben. Man braucht gar nicht so weit weg um den typischen französischen Flair zu erleben
20. Juli 2017 at 09:35Meine Eltern wohnen ja keine 15km von Straßburg weg und dementsprechend irritiert war meine Familie, als ich gesagt hab, dass wir ein Wochenende dorthin fahren und uns eine Wohnung gemietet haben. Aber es hat sich sowas von gelohnt. Ähnlich wie bei Michael und meinem Pfalz-Kurztrip: Es muss nicht immer weit weg gehen!
20. Juli 2017 at 16:34