Als ich klein war, haben meine Großeltern direkt neben uns gewohnt und weil meine Mama halbtags arbeitet, war es meine Oma die unter der Woche für uns alle das Mittagessen gemacht hat. Am liebsten mochte ich natürlich selbstgemachte Spätzle und danach kam dann auch direkt so ziemlich alles ohne Gemüse (Oma-Gemüse = verkocht = bäh!).
Besonders gut in Erinnerung sind mir Apfelküchle (Ja, auch im Badischen gibt’s ein angehängtes ‚le‘ als Diminutiv) und als mir im Laufe der Woche auf dem Weg zur Bahn durch ein geöffnetes Fenster im Nachbarhaus süß-zimtiger Apfel-Geruch entgegenströmte, wanderten Apfelküchle sofort auf meinen Speiseplan für diese Woche.
Besonders gut in Erinnerung sind mir Apfelküchle (Ja, auch im Badischen gibt’s ein angehängtes ‚le‘ als Diminutiv) und als mir im Laufe der Woche auf dem Weg zur Bahn durch ein geöffnetes Fenster im Nachbarhaus süß-zimtiger Apfel-Geruch entgegenströmte, wanderten Apfelküchle sofort auf meinen Speiseplan für diese Woche.
Ich kämpfe und jongliere noch etwas mit der richtigen Teigkonsistenz, da sich bei mir Apfelscheiben und Teig nicht so schön verbinden wie bei Oma und beim Wenden oft alles in seine Einzelteile zerfällt. Eigentlich ist es aber ein einfacher, süßer Pfannkuchenteig, der etwas dickflüssiger sein sollte als normal, damit er schön an den Apfelscheiben haftet. (Nachdem ich fertig war mit backen, habe ich überlegt, dass man bestimmt auch gut Pancakes-Teig nehmen könnte, weil dieser durch das geschlagene Eiweiß viel fester ist und deshalb vielleicht weniger pappt.)
Das mit der Verbindung von Apfel und Teig hatte Oma definitiv besser drauf als ich, aber ich glaube sie hatte auch schon sehr viel mehr Übung als ich. Was dafür bei mir geschmacklich definitiv noch ein bisschen besser ist: ein Hauch Zitronenschale im Teig bringt Frische und Abwechslung. Und natürlich dürfen Puderzucker und Zimt nicht fehlen!
Und auch wenn ich die Apfelküchle nicht heute, am Sonntag, gebacken habe, sondern schon unter der Woche, möchte ich sie gerne für die heutige Festtafel der Initiative sonntagssüß ins Rennen schicken. Ist doch ok, oder?
8 Comments
Apfelküchle!
20. März 2012 at 07:27Da muss ich mal meine Mutter fragen, ob sie die mal wieder macht!
Mir geht es nämlich so wie Dir, die falen immer auseinander…
Liebe Grüße, Cathy
Natürlich hat die Morgengabe Tradition! Google mal!
20. März 2012 at 06:54Wir haben uns gegenseitig beschenkt – damit es fair bleibt 🙂
20. März 2012 at 06:45Hmmm – sieht gut aus!
Wegen der Rayban – wenn du vorhast in nächster Zeit irgendwo hin zu fliegen, dann kauf dir die Sonnenbrille am Flughafen. Ist günstiger. So bin ich zu meiner ersten gekauften gekommen, die anderen hab ich ja von meiner Mutter geerbt.
20. März 2012 at 06:37Die hat meine Oma auch immer gemacht! Und Heidelbeerdatscherl (keine Ahnung wie man das schreibt, aber es ist wie Apfelküchle nur mit Heidelbeeren). So, und dieser Kommentar war jetzt total für die Katz, weil ich grad draufkomm, dass du doch keine Blaubeeren magst 😀 Lg, Julia
18. März 2012 at 21:01Also ich dachte ja schon, ich kenn mich gut in Grammatik aus, aber Diminutiv musste ich dann doch googlen 😉
Der Tipp mit dem geschlagenen Eiweiß für die Pancakes ist übrigens super. Diesen Sonntag gabs bei mir (wie auch schon letzte Woche) Pancakes zum Frühstück. Und mit geschlagenem Eiweiß wurden die direkt viel fluffiger 🙂
18. März 2012 at 20:39apfelküchle !!! die hatte ich schon total vergessen, ich glaub das war mit das erste was wir in der schule im kochunterricht gemacht haben. kommt auf meine dringend-mal-wieder-machen-liste. danke fürs erinnern! lieben gruss, holunder
18. März 2012 at 17:44die sehen absolut lecker aus!
18. März 2012 at 11:00sonntagssüße grüße von birgit