Manchmal geht ein bisschen was schief, wenn man, wie ich, einfach drauf los werkelt. Sogar beim Batiken, obwohl ich in diesem Fall die Schuld von mir weisen möchte. Aber vielleicht am besten von vorne.
Ich wollte letzte Woche Bettwäsche batiken, in einem schönen Altrosa mit helleren Querstreifen. Wie Ihr auf den Fotos seht, ist das Ergebnis nicht wirklich altrosa und die Querstreifen sind eher zurückhaltend ausgeprägt.
Wie es dazu kommen konnte, weiß ich auch nicht genau, schließlich habe ich die Anweisungen des Herstellers der Farbe genau befolgt. Nichtsdestotrotz schaffte es in der Waschmaschine etwas zu viel Farbe unter die abgebundenen Stellen – wofür ich die Schuld vielleicht ja noch auf mich nehmen würde – und außerdem wurde der Stoff viel dunkler, als auf der Packung angegeben, sodass wir nun mehr oder weniger gleichmäßig marmorierte, weinrote Bettwäsche haben. Naja. Da müssen wir jetzt durch.
Falls Ihr Euch beim Anblick dieser Fotos wundert, wieso die Bettwäsche so komisch im Bett liegt: Man kann unser Bett einfach nicht ordentlich machen. Das liegt daran, dass mein Mann eine Decke in Übergröße und ein normalgroßes, megabauschiges Kissen hat, wohingegen meine Decke normalgroß ist, ich dazu aber ein kleines, flaches Kissen habe. Egal wie wir unsere Decken und Kissen also drehen und wenden: Es sieht immer seltsam aus und wird deshalb einfach nur so hingeworfen. Ungebügelt, denn wer Bettwäsche bügelt, braucht meiner Meinung nach dringend ein anderes Hobby.
Zurück zum Batiken: Von der dunklen Farbe und dem Batikmuster war ich also nicht so begeistert. In einem zweiten Färbedurchgang haben meine Nichte und ich dann Shirts und ein Kleid gefärbt und mit unserer neu gewonnenen Erkenntnis zum Färben auf die Waschmaschine verzichtet. Wir haben die Sachen einfach nur kurz in einem Eimer mit Farbe eingetaucht, sodass nicht so viel Farbe unter die abgebundenen Stellen kaufen konnte. Das Ergebnis sieht ganz anders und viel gebatikter aus.
Da wir gerade schon im Schlafzimmer sind, zeige ich Euch noch ganz schnell unsere neuen Deckenleuchte: Vanadin von Ikea, eine Leuchte, die ich eigentlich nie gekauft hätte. In der Verpackung und in der überfüllten Lampenabteilung sieht sie nämlich einfach nur altbacken und blöd aus. Als ich sie aber bei Door Sixteen entdeckte, war ich hin und weg und wusste, dass sie die Richtige für das Schlafzimmer sein würde. Wie in unserer ganzen Wohnung sind nämlich auch hier die Decken nicht besonders hoch, sodass wir unbedingt eine recht flache Leuchte, die direkt an die Decke geschraubt wird, brauchen. Vorher hatten wir zwar unseren kleinen Kronleuchter im Schlafzimmer, aber der passte einfach nicht mehr und praktisch war er noch nie.
Mehr vom Schlafzimmer zeig ich bald, wenn mein Mann mich endlich den Kniestock umstreichen lässt. Neiiiiin, ich benutze nicht meinen Blog als öffentliches Mittel, um Dich umzustimmen, Schatz.
9 Comments
Ich kann toppen: Die Mutter eines Ex-Ex-Ex-Ex-Freundes hat neben Bettwäsche und Handtüchern auch seine Unterhosen und Socken gebügelt. Noch Fragen? ;o)
20. August 2013 at 12:57Die Bettwäsche gefällt mir übrigens gut. Bin nur gespannt, ob sich sich beim erneuten Waschen nochmals ein wenig verändert?
Liebe Grüße
Meinst Du sie könnte noch heller werden? Meine gefärbten Sachen haben immer ihre Farbe behalten – was eigentlich ja auch gut so ist.
Socken und Unterhosen bügeln. Ich glaub' es hackt! 😉
LG
20. August 2013 at 14:26Ich weiß es nicht. Meine letzten Färbeversuche sind Eeeewigkeiten her.
20. August 2013 at 15:22Und "ich glaube, es hackt" dachte ich damals auch. Seitdem weiß ich aber: Es gibt Menschen, die bügeln ALLES! ;o)
Räusper, ich oute mich hiermit als Bettwäschebüglerin. Das sieht dann einfach schöner aus! 😉 Oder nicht?
19. August 2013 at 10:55xx
Jenny
Ich kann da, vor allem nach 1-2 Nächten darin, keinen so großen Unterschied sehen, dass ich mich hinstellen würde und das Ding bügeln. Wirklich nicht.
20. August 2013 at 06:12Bettwäsche bügeln? Herrje, das käme mir nie in den Sinn!
Da könnte ich ja genausogut meine Unterwäsche oder Handtücher bügeln.
Nenenene…. *tz*
Die "misslungene" Bettwäsche finde ich aber ganz schön. Natürlich nicht das, was Du Dir vorgestellt hast, aber für einen Außenstehenden wirklich schön. 🙂
19. August 2013 at 07:31die mutter meines exfreundes hat immer seine bettwäsche gebügelt & dann wollte er, dass ich das auch für ihn mache ("die ist dann viel weicher & du musst das machen!"). muss wohl nicht erklären, warum es der exfreund ist… 😀
19. August 2013 at 06:55pah! kann er ja selber machen, wenn er das will. 😉 (mein mann muss allgemein viel selber bügeln bzw er bügelt halt selbst, weil ich es nicht mache. sehr zum missfallen meiner schwiegermutter, natürlich.)
19. August 2013 at 06:56Ich find die ist trotzdem schön geworden. Manchmal sieht Verkacktes ja auch richtig gut aus!
19. August 2013 at 06:38Und Betwäsche bügeln? Wer macht denn sowas?