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Bucket List: 10 (oder so) Dinge für den Blog. (Schamlos adaptiert von Frau Piepenkötter.)

Vergangenes Wochenende war ich zum zweiten Mal auf dem Foodblogger Camp in Reutlingen und, wie erwartet, war es ein Wochenende gefüllt mit vielen netten Leuten, guter Laune und noch besserem Essen. (Wer sich auf einen Rückblick gefreut hatte: Gibt’s hier leider nicht. Ich kann nur empfehlen #fbcr17 durchzugucken.)

Wie es solche Veranstaltungen an sich haben, war ich am darauffolgenden Montag leicht kränklich und verbrachte ihn, Faschingsferien sei dank, müde auf dem Sofa.
Wie es solche Veranstaltungen aber nunmal auch an sich haben, hatte ich jede Menge Themen bezüglich meines Blogs und mir als Bloggerin (oder wie man jetzt sagt: Influencer) über die ich mehr oder weniger dringend nachdenken musste und wollte – und das reißt auch heute, einige Tage später, nicht so ganz ab.

Ich mache das hier nicht gerade erst seit gestern und trotzdem, oder manchmal gerade deshalb, fühle ich mich manchmal so falsch in der Bloggerwelt (die ich übrigens zum allergrößten Teil mag! Das soll hier ja  kein Bashing, sondern eine Reflektion sein!), dass ich mich manchmal frage, was ich hier eigentlich mache. Und warum. Und für wen. Und ob ich das überhaupt will. Und dann wieder wieso überhaupt nicht.

Dieses Jahr habe ich außerdem auch Frau Piepenkötter mit zum Foodblogger Camp geschleppt. Naja, eigentlich ist sie schon freiwillig mitgekommen, aber uneigentlich musste sie mit wollen, weil uberhusband den März nicht vom Februar unterschieden kann. Aber das ist eine andere Geschichte. Und in ihrer Bucket Liste für den März hat Frau Piepenkötter nun, eigentlich nur eher so am Rand und als Einleitung, etwas über mich geschrieben, das sich nun auch noch mit in meinen wirren Gedankengang geschlichen hat:

Miri, die so ein bisschen mein Schulhof-Buddy in der Bloggerhausener Grundschule (obwohl sie schon in der Oberstufe ist)

Um bei dem Bild zu bleiben: Ich fühle mich nicht, als sei ich in der Oberstufe.
Ich fühle mich eher so, als sei ich ungefähr in der 9. Klasse sitzen geblieben, während der Rest gerade schon Abi macht, um BWL oder sowas zu studieren.
Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn (Und eigentlich müsste ich jetzt das Bild brechen, denn die Lehrerin in mir schreit ganz doll!) die 9. Klasse ist total geil, ich bin der coolste Neuntklässler und das reicht mir irgendwie total. Ich habe überhaupt keinen Bock auf die Oberstufe mit ihrem ganzen Stress, ihren Prüfungen und ihrem erhöhten Druck.

Kann mir und meinem wirren Bild noch jemand folgen? Mh? Egal! Das mal auszusprechen bzw. zu schreiben ist für mich selbst eigentlich ganz gut, auch wenn mich das wackelige Bild immer mehr nervt. (Ganz ernsthaft! Macht nen Schulabschluss! Bleibt nicht in der 9. Klasse im echten Leben. Ok? Das ist nur sowas wie ein Gleichnis. Die waren auch manchmal bei Jesus schon etwas wackelig!), Ich kann ausgehend von hier eine Blog-Bucket-Liste mit Dingen machen, die ich hier so angehen will.


1. Texte schreiben!
Meine Posts sind oft sehr bildlastig. Das finde ich bei vielen Themen auch super, denn ich zeige einfach gerne schöne Bilder. Ich würde aber auch gerne mehr Texte schreiben. Längere Texte. Mal sehen, ob das klappt.

2. Ausprobieren!
Ich will mehr ausprobieren. Inhaltlich und was die Form und Medien betrifft.
Vielleicht manche ich mehr Videos oder schreibe in Zukunft in Reimform. Wer weiß. (Letzteres würde ich aber mal ausschließen.)

3.  Low Level Shit machen!
Das habe ich indirekt auch von Frau Piepenkötter: Ich hatte nie den Eindruck, dass die Inhalte meines Blogs, sei es ein Rezept oder ein DIY, besonders advanced sind, aber ich möchte darauf achten, dass es irgendwie machbar ist. Zwar kann und will ich die Latte nicht ganz auf den Boden werfen, aber oft kann man ja ne Limbo-Variante anbieten für die, die keinen Hochsprung können.

4. Dokumentieren! 
Manchmal habe ich den Eindruck, ich selbst bin mein bester Leser, denn nicht selten google ich meine eigenen Rezepte. Mein Blog ist also nicht nur für andere, sondern auch für mich selbst eine kleine Dokumentation von dem, was so passiert ist im Leben.

5. Öfter bloggen!
Im Februar habe ich 2 Blogposts geschafft. Etwas mehr sollte doch drin sein.

6. Netzwerk nutzen und ausbauen!
Ich beteilige mich an wenigen Aktionen, die sich online so abspielen und verweise auch nicht so oft auf andere, wie ich könnte. Bei den Aktionen liegt das zum Großteil daran, weil ich mich vor dem Termindruck scheue, aber im Grunde habe ich auch keine Erklärung dafür. Sollte also, im Kleinen, zu ändern sein.

7. Wieder Blogs lesen!
Ok, das hat nur indirekt mit meinem eigenen Blogverhalten zu tun, aber im Lauf der Jahre hat sich die Zahl der Blogs, die ich regelmäßig lese, auf 0-3 eingependelt. Das ist doch ein bisschen arg wenig, v.a. in Zusammenhang mit 6.

8, 9 und 10. Listen schreiben lernen!!!
(Ich könnte auch den Titel des Posts ändern. Hab aber keine Lust.)

So sieht es aus, bei mir in der 9. Klasse. Ich finde es hier ganz schön cool und lasse Euch gerne in die Oberstufe durch. Manchmal schaue ich ein bisschen sehnsüchtig zu Euch, aber die meiste Zeit gucke ich mir Eure Hausaufgaben an und freu mich über meine Freizeit in der 9. Klasse.

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