Wir haben hier in Karlsruhe gerade eine kleine Hitzewelle hinter uns, von der uns auch kein Gewitter erlöste. Auch wenn es jetzt, mit knapp 30°C Tageshöchsttemperatur, wieder vergleichsweise kühl erträglich ist, bleibt der Sommer noch ein bisschen.
Für die Kaffee-Abhängigen unter uns habe ich heute ein tolles Getränk, das ich bis vor kurzer Zeit so nicht kannte: Cold Brew mit Zitronenlimonade. Oder eigentlich eher Zitronenlimonade mit Cold Brew. Das klingt im ersten Moment etwas seltsam, schmeckt aber super. Natürlich ist es kein klassischer Kaffeegeschmack, deshalb muss man schon etwas aufgeschlossen sein, aber ich verspreche Euch: Es ist lecker.
Auf die Idee Cold Brew mit Limonade zu mischen kam ich, als ich neulich in Limburg im Café Pavano Espresso mit Zitronenlimo auf der Karte entdeckte, bestellte und positiv überrascht war. Bisher kannte ich nämlich schon Espresso mit Tonic Water, was nicht so mein Fall ist.
Das Café Pavano kann ich Euch übrigens auch nur ans Herz legen, wenn Ihr mal in Limburg sein solltet. Es liegt mitten im Touri-Epizentrum und bietet nur Platz für sehr wenige Personen. Aber wenn man im Sommer einen der Plätze im Fenster ergattert, sitzt man ganz wunderbar!
Nun aber zurück zum Getränk: Mit Zitronenlimo schmeckte mir der Espresso gleich viel besser als mit Tonic Water und zu Hause überlegte ich dann, dass Cold Brew doch ein adäquater Ersatz für Espresso sein könnte. Das Mischverhältnis ist ein bisschen Geschmackssache und kommt auch auf die Stärke des Cold Brews und die Süße der Limo an.
Ein grobes Rezept habe ich trotzdem:
Ein großes Glas mit Eiswürfeln und einer Zitronenscheibe füllen und dann etwa zu 2/3 bis 3/4 mit Zitronenlimo aufgießen. Auf die Limo und die Eiswürfel vorsichtig Cold Brew gießen bis das Glas voll ist. Wenn man wirklich langsam gießt, vermischen sich die beiden Schichten nicht bzw. nur sehr langsam. So entsteht ein toller Farbverlauf, der gleich was her macht.
Für meinen Cold Brew habe ich leider kein genaues Rezept, da ich ihn in einer Cold Brew Flasche zubereite und dort mittlerweile im Gefühl habe, wie viel Kaffee ich mit wie viel Wasser aufgießen muss. Auch bei der Limo kann ich nicht nur eine bestimmte empfehlen. Ich habe die von St. Pellegrino genommen, da ich die ganz gerne mag und sie im Gegensatz zu anderen nicht ganz so süß finde. Im Café in Limburg war die italienische Lemon Soda im Einsatz, die auch super gepasst hat. Ihr könnt den Cold Brew & Lemonade also auch mit jeder anderen Zitronenlimo zubereiten – haltet einfach etwas von beiden Komponenten in der Hinterhand, um das Mischverhältnis ggf. anzupassen.
Wer Cold Brew mit Limo ein bisschen zu abgefahren findet, aber trotzdem was anderes servieren möchte als schnöden kalten Kaffee, der schaut mal ganz schnell bei Vanessa vorbei. Dort gibt’s Piepenkötter’sche Cold Brew Popsicles. Falls Ihr noch weitere Cold Brew Ideen habt, immer her damit!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
goodbye and fernwell,
Miriam
6 Comments
[…] Zeit habe ich hier schon zwei andere erfrischende Getränke für heiße Tage gezeigt, nämlich coldbrew mit Limo und den easy Ananas-Slushie. Wenn ich geahnt hätte, dass das mein Sommer der Getränkekreationen […]
19. Juli 2017 at 08:52[…] das zu überstehen wird man kreativ: Beispiele sind die Cold Brew-Limo, die ich neulich gezeigt habe, und eine ganze Reihe hitzetauglicher Rezepte, die ich […]
9. Juli 2017 at 10:03[…] pairs of high heels, two T-shirts |Clicked| this coffee lemonade mix sounds wonderful to me: “cold brew & lemonade: Zitronenlimonade trifft kalten Kaffee und es schmeckt grandios!“; so do these maamoul cookies, which are also pretty: “Maamoul Kekse mit […]
27. Juni 2017 at 05:56[…] life on fernlane – cold brew & lemonade: Zitronenlimonade trifft kalten Kaffee und es schmeckt g… […]
25. Juni 2017 at 11:09Ich mache mir manchmal statt Frühstück einen Smoothie mit Banane, Haferflocken, Coldbrew und etwas Milch. Alles zusammen mit ein paar Eiswürfeln in den Blender geben und zu einem Dank der Haferflocken satt machenden Smoothie-Frühstück verarbeiten…
25. Juni 2017 at 10:48Ich bin ja kein großer Smoothie-Fan, aber klingt fancy!
25. Juni 2017 at 10:53