Heute geht es nochmal ein bisschen um unsere Hochzeit, denn letztes Wochenende konnten wir unsere Hochzeitsdankeskarten verteilen.
Uns war es wichtig, die Karten zeitnah zu verschicken. Bei uns waren es jetzt ziemlich genau 6 Wochen nach der Hochzeit. Viel früher würde ich aber auch nicht empfehlen, da in den Wochen 4-5 nach der Hochzeit noch einige Karten mit Glückwünschen zur Hochzeit v.a. bei meinen Eltern eintrudelten.
Wer sich für eine einheitliche Hochzeitspapeterie entschieden hat, also Einladungskarten, Menükarten, Tischkärtchen, Programmhefte etc. aus einem Guss hatte, möchte sicher auch bei den Dankeskarten dabei bleiben. Ich würde aber nicht empfehlen, die Karten schon vor der Hochzeit zu bestellen, auch nicht, wenn Ihr nicht plant sie mit einem Foto zu versehen. Wir haben viel, viel mehr Karten gebraucht, als wie vorher gedacht hätten. Da wir keine einheitliche Hochzeitspapetrerie hatten, entschieden uns bei den Danksagungen dann auch für eine ganz andere Variante. Für die Umsetzung war dann wieder meine Trauzeugin zuständig, die auch schon unsere Einladungskarten (siehe hier, hier und hier) gestaltet hat.
Wir waren in den Wochen nach der Hochzeit etwas genervt von einigen Anfragen, wann es denn endlich ein Foto gebe. Vor allem bei älteren Verwandten und Bekannten war der Wunsch nach einem Foto besonders groß. Wir hatten aber keine Lust, an alle Verwandten Fotos zu verteilen und so kam mein Mann eines Abends mit der Idee an, dass die Danksagungskarte auf einer Seite einfach nur ein Foto sein könnte und der Text auf die Rückseite kommt. Wie gut ist das denn? Ich liebe diesen Pragmatismus. Wir hatten ohnehin nie vor, aufwändige Klappkarten mit Fotocollage o.ä. zu verschicken und so gefällt uns die Doppelfunktion – wenn der Text gelesen wurde, kann die Karte als Foto in einen Rahmen gesteckt oder an den Kühlschrank gepinnt werden.
Noch kurz ein weiteres hochzeitsbezogenes Wort in eigener Sache:
Der/die eine oder andere hat schon rechts das Label der GWB – German Wedding Blogs – entdeckt und sich vielleicht etwas gewundert, ob aus Miris Jahrbuch nun Miris Hochzeitsblog wird.
Die Antwort darauf ist zunächst einfach und kurz: Nein, das wird es nicht.
Jedoch hat mich Jeanette von White Diary neulich gefragt, ob ich Mitglied der GWB sein möchte und das möchte ich, nach etwas Überlegung und Absprache mit Jeanette, sehr gerne. Bei der Planung meiner eigenen Hochzeit habe ich nämlich gemerkt, dass Hochzeiten toll sind. Vorher stand ich ihnen zuweilen eher skeptisch gegenüber.
Um es etwas ausführlicher und trotzdem kurz zu erklären: Hochzeit, mit allem was dazu gehört, wird hier auf Miris Jahrbuch weiterhin ein Thema bleiben, aber keinen zentralen Raum einnehmen. Viele Dinge, die ich bastle oder mir ausdenke, sind vielleicht in leicht abgeänderter Form auch für die Hochzeitsdeko oder als Anstoß für eine Idee einsetzbar. Außerdem kann ich vielleicht etwas aus der Perspektive des Hochzeitsgastes hinzufügen, denn die Hochzeitshochphase im Freundeskreis steht noch bevor. Es wird, wie bisher auch, themenübergreifende und hin und wieder sicher auch hochzeitsspezifische Posts geben. Die tatsächliche Veränderung für meinen Blog ist also recht klein. Wenn Ihr noch Fragen habt, meldet Euch, aber bitte keine so keifenden Emails wie ich sie heute Morgen im Postfach hatte. Darauf antworte ich dann auch nicht.
3 Comments
Dass mit zwei s
16. November 2012 at 17:47Einen klugen mann hast du da geheiratet! Das ihr wunderschön seid, das hab ich dir ja bereits gesagt. Aber sowas kann man ja nie oft genug sagen.
16. November 2012 at 17:46Sehr schöne Idee mit der Dankeskarte!Und das Bild ist wunderbar. Und zu deiner "Blogerweiterung": Interessen verlagern sich und ich finde, du hast bei deiner eigenen Hochzeitsplanung einen super Eindruck hinterlassen 😀 Ich bin sehr gespannt, was wir tolles zu sehen bekommen 🙂 Liebe Grüße
16. November 2012 at 10:07