All die Sachen (und ein bisschen Wasser), die Ihr hier auf dem Foto seht, braucht Ihr für ein wirklich köstliches Dinkel-Buchweizen-Brot, das sich auch hervorragend für Sonntagnotfälle eignet. Denn ganz ehrlich: Einkaufen vergessen und dann mit grummeligem Magen aufwachen, kann ich sehr gut.
Beim Brot backen gibt es für mich oft einen schmalen Grat zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Wenn ein Brot nach stundenlangem Warten gelingt und lecker duftend aus dem Backofen kommt, ist das super. Wenn ein Brot nach stundenlangem Warten nur so lala oder gar zu hart oder nicht lecker ist, ist das schrecklich. Und wenn es mal schnell gehen sollt, mit dem Brot, weil ich, wie gesagt, mal wieder vergessen habe einzukaufen und vermutlich gerade Sonntag ist, will ich natürlich auch nicht stundenlang warten.
Umso glücklicher bin ich, dass ich auch endlich eines dieser Ratz-Fatz-Brot-Rezepte gefunden habe, das auch bei mir funktioniert und ein fluffig-leckeres Dinkel-Buchweizen-Brot ergibt.
Für 1 Brot in einer mittelgroßen (mittelkleinen) Kastenform (25cm) gebacken:
300g Dinkelmehl (Typ 630)
100g Dinkelvollkornmehl
100g gemahlener Buchweizen
1 Päckchen Trockenhefe
2TL Salz
70g Sesam
20g Chia-Samen (alternativ Leinsamen)
70g Sonnenblumenkerne
500ml Wasser (lauwarm)
Backofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen, eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder sehr gut fetten. Alle trockenen Zutaten vermischen und das Wasser hinzugeben. Alles gut verrühren bzw. verkneten (Der Teig ist ziemlich flüssig, das ist normal.), in die Kastenform geben und ohne Gehzeit sofort für ca. 1 Stunde backen.
So einfach geht das. Das Brot wird wirklich sehr fluffig und lecker. Fotos vom angeschnittenen Brot habt Ihr schon im Post zum meinem selbstgemachten Käse gesehen. Und weil das Dinkel-Buchweizen-Brot nur aus trockenen Zutaten und Wasser besteht, kann man es ganz einfach als Backmischung für Sonntagsnotfälle oder zum Verschenken in ein großes Glas füllen.
27 Comments
Ich habe immer Trester aus diversen Nüssen oder Hafer übrig, da ich meine Pflanzenmilch selber herstelle. Ich möchte diesen im Brot verwenden/verbacken. Hast du Erfahrung damit oder könntest du mir in etwa sagen wieviel Mehl ich durch Trester ersetzen könnte? LG
28. Oktober 2020 at 22:27Ich habe keine Erfahrung mit dem Backen mit Trester und weiß nicht, welche Anpassungen da notwendig wären.
5. November 2020 at 10:27Unglaublich das so ein einfaches Brot so lecker schmecken kann. Aber ich habe es jetzt sogar schon zwei mal gebacken in genauso vielen Tagen 🙂 Ich habe die Sesam samen mit Kuebiskernen ersaetzt und (wie du auch schon als moeglichkeit nennst) Chia durch Leinsamen ersaetzt. Echt lecker (und das kleine bischen das vom ersten Brot uebrig blieb war sogar am zweiten Tag noch gut) Tolles rezept!!
15. September 2020 at 19:19Dinkelbrot habe ich oft gemacht, aber das erstenmal mit gemahlenen Buchweizenmehl.Ich habe tiefgefrorene Frischhefe genommen,den ich am Abend vor dem Backen im Kühlschrank auftauen ließ.Es hat lecker geschmeckt…👌
24. Januar 2020 at 18:35Das klingt so lecker! Wird ausprobiert! Kann ich den Buchweizen weglassen, dafür mehr Dinkelmehl nehmen?
23. Januar 2020 at 15:42LG Maria
Ich habe es nie ohne Buchweizen gebacken, aber ich denke schon, dass es funktioniert.
25. Januar 2020 at 09:06Viele Grüße
Hallo,jetzt noch Einschubhöhe und das Rezept ist perfekt.
25. März 2019 at 21:26MfG
ich wollte dir auch noch ein großes danke für dieses rezept aussprechen – es ging wirklich ratzfatz und ist ganz himmlisch fluffig in der mitte, was ich oft anspruchsvoll hinzubekommen finde mit vollwertmehlen – was will man mehr. wird hier noch öfter gebacken 🙂
21. März 2019 at 23:20Hallo, dein Brot ist sehr lecker, danke für das tolle und vor allem schnelle Rezept. Würde gerne mal Möhren mit dazu geben, hast du eventuell eine Ahnung wieviel ich nehmen müßte ohne etwas am Rezept zu verändern?
16. Februar 2019 at 13:33Lg ute
Schön, dass das Brot dir schmeckt!
Leider habe ich gar keine Erfahrung mit Karotten im selbstgebackenen Brot und kann dir da nicht weiterhelfen.
Viele Grüße
16. Februar 2019 at 15:15Könntest Du noch nachtragen, wie groß Deine Kastenform ist? Ich habe das Rezept gerade ausprobiert und ein sehr flaches Brot bekommen. Danke!
25. Januar 2019 at 14:33Ich habe das Brot in einer 25er-Kastenform gebacken (steht jetzt aber im Rezept). Ich hoffe, das flache Brot hat trotzdem geschmeckt.
25. Januar 2019 at 14:55Wahrscheinlich blöde Frage: Ist das dann glutenfrei, oder ist Dinkel glutenhaltig?
12. Dezember 2018 at 11:58Dinkel ist als engerer Verwandter des Weizens selbstverständlich glutenhaltig.
12. Dezember 2018 at 14:10Hallo, habe das Brot heute gebacken, es schmeckt sehr gut! Schnell, einfache Zutaten, gesund und lecker! Was will man mehr! 🙂 mein Sohn mit vielen Allergien hat nun ein Brot mehr zur Auswahl. Danke. 🙂
13. Juli 2018 at 21:37Das Brot ist toll geworden und für Dinkelliebhaber sicher auch lecker. Die Kruste schön kross und das Innere fluffig. Es war ein erneuter Versuch, einmal wieder Dinkelbrot zu probieren. Leider ohne Erfolg. Ich mag lieber dunkle Brote. Aber das ist allein mein Geschmack und hat nichts mit dem Rezept zu tun. Ich werde das Brot samt Backanleitung an meine Schwiegertochter weitergeben. Die liebt Dinkel.
24. April 2018 at 08:33LG
Hallo, das Brot ist gerade im Ofen, soll ein zusätzliches Geschenk für meine Tochter sein, die kein Weizenmehl verträgt. Bin jetzt doch ein bisschen irritiert, da mir der Teig in meiner Kastenform doch etwas dürftig aussieht. Ich benutze zum Brotbacken immer 30 er Formen. .. LG Sabine
28. Dezember 2017 at 16:06Hallo,
28. Dezember 2017 at 16:22hmmmm… meine Kastenform dürfte vermutlich um einiges kleiner sein als deine. Leider steckt sie noch irgendwo in einem Umzugskarton und ich kann nicht genauer nachsehen. Ich trage das im Rezept nach, wenn ich sie gefunden habe. Das hilft dir jetzt zwar nicht mehr 🙁 aber vielleicht in Zukunft.
LG
Merci für das tolle Rezept mit Buchweizen. Ist sehr lecker. Außen schön knusprig und innen fluffig weich 🙂
2. Oktober 2017 at 07:03Freut mich, dass es dir schmeckt!
3. Oktober 2017 at 18:26Hallo, ich arbeite im Reformhaus. Eine Kundin kam mit diesem Rezept zu uns und folgendes Problem tat sich für uns auf: im Rezept steht Buchweizen gemahlen, auf dem Bild sieht es aber wie ungemahlen aus. Nun wusste sie nicht, was sie nehmen sollte. Ich habe ihr zu Buchweizenschrot geraten, da im Rezept noch andere Mehlsorten für den Zusammenhalt sorgen und es so noch kerniger wäre. Am nächsten Tag kam sie wieder mit einer Scheibe zum Probieren und es war super lecker. Sie würde das nächste mal Buchweizenmehl nehmen, ich aber werde es mit -schrot machen. Bitte kannst Du das im Rezept noch mal klären? LG
5. August 2017 at 11:33Hallo,
5. August 2017 at 19:02im Rezept steht gemahlen, weil gemahlener Buchweizen verwendet werden soll. 🙂 (Ich habe ihn lediglich ungemahlen fotografiert, damit man überhaupt erkennt, dass es Buchweizen ist. So ganz fein sieht ja alles mehr oder weniger gleich aus.)
Ich denke aber, dass es mit Buchweizenschrot auch gut schmeckt (deine Erfahrung bzw. die deiner Kundin deckt sich ja mit dieser Vermutung). Wenn ich selbst mahle, wähle ich häufig auch keinen ganz feinen Mahlgrad. Ich würde also sagen, dass beides geht und es Geschmackssache ist.
Viele Grüße
Halli Hallo, bei mir backt das Brot auch gerade im Ofen. Bin schon auf das Ergebnis gespannt. Und natürlich auf den Geschmack. Backe sehr viel Brot, aber dieses ist mein erstes mit Buchweizen. Vielen Dank schon mal für das tolle und vor allem schnelle Rezept 😉
3. Juli 2017 at 15:34LG, Michaela
Rate mal, was ich gerade noch warm, weil frisch aus dem Ofen, genüsslich kaue… Dein vorzügliches Dinkelbrot!
Duft, Geschmack, Kruste, schnelle Zubereitung > alles einsame Spitze. 🙂
Bin gespannt, wie es sich morgen als Stulle auf der Arbeit bewährt.
Dankifein für das Rezept und
12. September 2016 at 18:30einen schönen Abendgruß sagt Wolli
Wie die anderen Damen hab ich auch kein Geduld. Diese Rezept ist ganz mein Geschmack. Ich werde probieren und hoffe das es so lecker wird wie ich es vorgestellt habe. Danke! !! Und viel Erfolg♥
28. August 2016 at 14:13Ha! Danke für das Rezept, das sicher ausprobiert wird. denn ich gehöre beim Brotbacken zu der "Zu Tode betrübt"-Fraktion, weil ich Gehzeiten verpenne udn mir das überhaupt alles zu lange dauert udn zu viel Überwachung erfordert. Da klingt dein Rezept doch wie eine große Erleichterung und die Zutaten sind hier auch alle da. Vor allem gefällt mir die Idee, die Backmischung schon vorher zu machen udn dann bei bedarf nur noch anzurühren. Auf zum Ausprobieren.
Herzlich, Katja
15. Mai 2014 at 07:02Ohhh… das hört sich gut an! Ich mag schnelle (aber gute!) Küche ohne
14. Mai 2014 at 12:49zu viel Schnickeldi! Das Rezept ist gespeichert und wird bestimmt bald
ausprobiert!
LG Bine