Mein Arbeitszimmer ist ewig unfertig. Das habe ich in der Vergangenheit schon ungefähr 27mal erzählt und erzähle es vermutlich auch noch das ein oder andere Mal.
Seit einiger Zeit wird der Stauraum im Arbeitszimmer nun also durch einen Spind ergänzt. Ich finde Spinde sind nicht nur für schmuddelige Umkleideräume geeignet, sondern passen auch gut in Privatwohnungen. Ich habe lange nach einem geeigneten Vintage-Spind gesucht, aber nichts in passender Größe und passendem Preis gefunden. Durch die Dachschräge darf mein Spind nämlich nicht so breit sein, was ein Problem darstellte – und über 400 Euro für einen halb durchgerosteten alten Spind beim Onlineauktionshaus erschien mir dann doch etwas viel. (Disclaimer: Es gibt auch günstigere Vintage-Spinds in gutem Zustand. In der Villa Schönsinn bin ich beispielsweise mehr als ein Mal um hellgraue Vintage Spinde geschlichen. Es gab nur keinen, der in mein Arbeitszimmer gepasst hätte. So ist das manchmal.)
Also düste ich zum Lieblingsbaumarkt und guckte dort nach Spinden. Und… taaaaadaaaaaaaaaa… verliebte mich direkt ein bisschen in einen Spind mit den perfekten Maßen. Ein kurzes Gespräch mit einem Mitarbeiter später wusste ich, dass ich den Spind auch ohne Aufpreis in verschiedenen Farben bestellen kann – yeah! Ich entschied mich für ein schönes Petrolblau, bestellte und einige Wochen später war es endlich so weit und der Spind zog ein.
Im Spind bewahre ich nun das mein Foto-Equipment auf. Neben verschiedenen Hintergründen haben sich da inzwischen Tageslichtlampen und Reflektoren angesammelt. Mein Stauraumwunder steht direkt neben dem Expedit-Regal, dessen Chaos durch einen weißen Vorhang verborgen wird. Da der Spind etwas tiefer ist, als das Regal, bilden der Vorhang und die Front des Spindes in etwa eine Linie, was mir sehr gut gefällt. (Ich hatte erst etwas Bedenken, ob die unterschiedlichen Tiefen doof aussehen könnten.)
Der Spind wurde von der Firma Küpper hergestellt. Ich habe ihn mit meinen eigenen 100-irgendwas Euro gekauft.* Dieser Post enthält also keine bezahlte Werbung, sondern eine persönliche Empfehlung meinerseits.
*Nee, stimmt gar nicht, das ging von uberhusbands Kreditkarte ab. Aber Ihr versteht, warum ich das so sage.
8 Comments
Die Farbe ist total chic. Super! 🙂
1. April 2015 at 18:19Lieben Gruß
Toller Spind, ich habe beim Aufbau unseres Ikeas tatsächlich auch mal einen total günstig ergattern können… denn zum Glück wurden wohl zu viele Spinde für die Mitarbeiter geliefert…
1. April 2015 at 09:11Liebe Grüße
Toller Spind. Ich bin da auch ein großer Fan von, habe diese Metallspinde vom Schweden im Flur, die es mal zur PS Kollektion gab. Der flache stand schon in meinem alten Kinderzimmer, der hohe wurde dann für die Studentenbude gekauft. In Trödelhallen schaue ich auch immer nach alten, aber meist sind sie dann doch zu verrostet und ich hätte eh nicht gewußt wohin. Vielleicht findet sich aber mal ein schöner alter für die neue Wohnung. Man darf da nichts überstürzen, hast du ja mit deiner Geduld bewiesen.
Schöne Ostern! Antje
1. April 2015 at 07:33Die Schwedenspinde sind auch cool, aber gibt's ja leider nicht mehr. Zumindest in hoch. 🙁
1. April 2015 at 07:43Du hast Recht, man darf da echt nichts überstürzen, auch wenn man lange nichts findet. Andererseits: Mit ein bisschen mehr Geduld hätte ich zwar vielleicht auch noch einen alten gefunden, aber irgendwann muss man dann auch mal Nägel mit Köpfen machen, finde ich. 😉
Das stimmt, irgendwann muss man sich mal entscheiden. Und der ist super, den du gefunden hast!
1. April 2015 at 08:37Ohja. Bei dem ewig unfertigen Arbeitszimmer kann ich gleich mitreden… Vor dem Problem steh ich momentan auch… hmpf. Aber so ein Spind macht echt was her! Sieht schick aus 🙂
31. März 2015 at 11:40Der Spint ist mega cool. So einen häte ich zu gern als Garderobe im Flur.
31. März 2015 at 09:15Grüße
Annie
von todayis.de
Unser Flur ist leider zu klein, sonst wäre ein Spind wirklich eine coole Idee für eine Garderobe. Der müsste dann aber breiter sein. 😉
31. März 2015 at 09:17