Gestern waren uberhusband und ich fleißig und haben unser Fauxdenza geplant, gekauft, transportiert und aufgebaut… Nach einer kleinen Um-, Einräum-, Deko- und Foto-Session heute Morgen präsentiere ich stolz unser Faudenza:
Faudenza? What the f… audenza? Wovon ich spreche und wieso es mein Linguistenherz höher schlägen lässt?
Es geht hier um unseren neuen Stauraum, den wir nach dem Vorbild von Anna von Door Sixteen gewählt haben. Auf ihre Kappe geht übrigens auch die Bezeichnung Fauxdenza – ein Portmanteau-Wort aus faux und credenza (engl. für Anrichte), denn im Gegensatz zu einer richtigen Anrichte steht das Faudenza nicht, sondern wurde an der Wand befestigt.
Ich hatte schon seit einiger Zeit vor, durch ein Faudenza für mehr Stauraum zu sorgen und jonglierte mit Ideen und Optionen. Wirklich Küchenschränke oder gehen auch andere? Welche Höhe wäre passend? Da unser Fauxdenza im Wohnzimmer am Kniestock unter der Schräge hängen würde, durfte es nicht zu hoch sein, weil sonst der schwebende Effekt verloren ginge. Nach ein paar Versuchen mit dem Online-Planer und vielen Fragezeichen im Kopf fuhren wir zu Ikea und guckten uns um. Das Ende vom Lied: Keine Küchenschränke, sondern Besta.
Unser Fauxdenza besteht einfach nur aus einem 1,20m breiten Korpus und zwei hochglanzweißen Türen aus dieser Serie. Wir haben uns für diese Kombination entschieden, da wir schon die TV Bank in Hochglanz aus der Besta-Serie im Wohnzimmer haben und es mit den Hochglanzfronten auch günstiger war als Küchenschränke.
Ganz fertig ist das Fauxdenza auch noch nicht, denn es fehlt noch eine schicke Deckplatte aus Holz – am liebsten 4cm dick. Bis es so weit ist, wird einfach direkt auf der nicht so hübschen, aber auch nicht extrem hässlichen Korpusoberfläche dekoriert.
9 Comments
Eine Deckplatte aus Holz wird sicher wunderschön aussehen. Ich habe damit mal andere I*ea-Schränke verbunden und (wie ich finde) aufgewertet.
30. November 2013 at 08:06Liebe Grüße
Natascha
Sieht schön aus, auch ohne Holzplatte oben drauf!
20. Oktober 2013 at 13:43Mit wird's noch viel schöner! Ganz sicher! 🙂
20. Oktober 2013 at 16:39Beautiful! Ich bin super neidisch und fühle aus vollstem linguistischen Herzensgrunde mit dir!
20. Oktober 2013 at 13:33Hallo Mlle Lebegern,
20. Oktober 2013 at 13:32Ob das hält, hängt sicher auch von dem Material der Wand ab. Kriegt man die Löcher tief genug? Bröselt einem die Wand weg, wenn man ein Loch rein bohrt – Fragen über Fragen. Ich hab allerdings zu solchen Themen im Baumarkt meines Vertrauens schon richtig gute Beratungen bekommen (ist sicher von Ort zu Ort verschieden, in welchen Baumarkt man da gehen müsste, aber Max Bahr kann man glaub ich fast immer empfehlen).
Außerdem ist sicher auch hilfreich, dass der Schank hoch ist: Der untere Teil "lehnt" sich ja auch noch an die Wand und stützt das Gewicht ab – das macht die ganze Sache gleich viel stabiler als beispielsweise ein schwebendes Regalbrett (z.B. Lack von IKEA…)
Mal ehrlich, man kann sogar Waschtische aus Porzellan oder Küchen-Oberschränke samt 5 Gänge-Service für x Personen bombenfest an die Wand bringen, daher denke ich doch, dass das auch von der Belastbarkeit bei so einer Fauxdenza einzurichten ist.
Danke für Deine Hilfe Ich hab oben im Grunde noch mal Deine Antwort widergekäut. Bei uns hängen die Küchenoberschränke voll Geschirr auch schon ein paar Jährchen – ich mach mir das um das Fauxdenza nicht so große Sorgen. 🙂
20. Oktober 2013 at 16:39Lustig, ich wusste nix, das wir das schon seit Jahren haben….Küchenoberschränke tief aufgehängt mit schöner Platte darauf…ich finde das so praktisch. ….
20. Oktober 2013 at 13:18Hallo liebe Miri,
Fauxdenza gefällt mir ausserordentlich gut, hat sich euere Werkelei gelohnt! Ich habe eine Frage – spiele auch schon länger mit dem Gedanken für mehr Stauraum so etwas anzuschaffen. Habe mich nur gefragt, ob es nicht total schwierig ist, den Schrank an die Wand zu dübeln und inwieweit man den dann "beladen" kann? Oder gibt es da extra Dübel für? Ich weiss nicht, wie die Wandbeschaffenheit in eurer Wohnung ist, aber in meiner ist es eher mau. Also man bohrt ein Loch und entweder man hat direkt einen kleinen Krater aus dem Sand rieselt oder man kommt nicht richtig durch. Aber ersteres ist öfter der Fall. Ich hätte sorge, dass mir irgendwann der ganze Schrank aus der Wand kommt…
Ich würde mich sehr über deine Praxiserfahrung freuen und vielleicht hat ja auch dein erkelerfahrener Ehemann eine Idee dazu.
Ein wunderbar lebegernes und sonniges Wochenende wünsche ich!
20. Oktober 2013 at 13:01Hallo!
Marei hat ja weiter unten schon ganz viel zu Deiner Frage geschrieben, aber ich melde mich trotzdem auch noch kurz dazu, weil ich ja auch noch meinen Mann befragt habe. 🙂
Je nach Wandbeschaffenheit kann es natürlich etwas schwieriger bzw. aufwändiger sein, Hängeschränke zu montieren. Ob das dann normale Küchenoberschränke sind oder ein Fauxdenza macht keinen Unterschied. Grundsätzlich muss man halt darauf achten, dass man es stabil fixiert; also ausreichend stabile Schrauben und passende Dübel oder ggf. vielleicht Flüssigdübel (Das ist so eine Masse, die man ins Bohrloch spritzt und es damit stabiler macht – kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.) verwendet.
Bei uns sind die Wände so gut wie gar nicht porös, sodass gute "normale" Dübel ausreichen, aber je nach Wand braucht man andere, speziellere Lösungen. Ich würde mich, wie Marei sagt, im Baumarkt beraten lassen – oder vielleicht kennst Du jemanden, der Ahnung hat und sich Deine Wand vor Ort mal ansieht und mit Dir zusammen zum Baumarkt fährt und das Richtige kauft. Es gibt sicher auch für Deine Wand eine passende Befestigung – sonst könnte man ja in kaum einer Altbauwohnung Oberschränke aufhängen.
Viele Grüße!
20. Oktober 2013 at 16:38