Die kalte Jahreszeit ist jetzt angekommen und damit ist die Zeit für Gerichte, die von innen wärmen, angebrochen. Bei all den tollen Eintöpfen, Aufläufen und Suppen, die es gibt, mag man ja kaum noch über das graue Wetter jammern, oder?
Gemüsepüree mit Sucuk – klingt nicht besonders spannend, ist aber so lecker, dass es das bei uns bestimmt öfter mal gibt. Auch weil es so praktisch ist, man die Gemüsesorten einfach austauschen und dem Kühlschrankinhalt anpassen kann – und weil es vorbereitet werden kann.
Für 2-3 Portionen habe ich folgende Zutaten verwendet:
3 mittelgroße Karotten
2 große Navet-Rüben
1 großen oder 2 kleine Kohlrabi
etwas Wasser
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Paprika (edelsüß)
1 EL Butter
Sucuk (Menge nach Gutdünken)
Das Gemüse waschen, schälen, in kleine Stücke schneiden und mit ein wenig Wasser weich kochen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Paprika würzen und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen oder, wenn es ganz feines Püree werden soll, mit dem Pürierstab pürieren. Butter dazu geben und nochmal kräftig umrühren.
Die Sucuk in kleine Stücke schneiden und anbraten. Vor dem Servieren auf Küchenpapier kurz das Fett abtropfen lassen.
Kurzer Disclaimer: Ich weiß, dass Sucuk gepökelt ist und man Gepökeltes eigentlich nicht braten oder grillen soll. (Wegen dem Nitritpökelsalz.) Da sich der Konsum (gegrillter wie roher) Sucuk (oder anderem Gepökeltem) sich bei mir jedoch sehr in Grenzen hält, mache ich das hin und wieder trotzdem. Alternativ könnte man sicher ganz gut Salsiccia oder Merquez verwenden, die Wurst sollte auf jeden Fall kräftig gewürzt sein und viel Geschmack mitbringen.
Wie bereits gesagt, mag ich an diesem Gericht, dass man es gut vorbereiten kann und dann abends ein schnelles Essen hat. Dazu habe ich in backofenfeste Förmchen zuerst eine Püreeschicht gegeben, darauf etwas gebratene Sucuk gestreut und das Ganze wieder mit einer Püreeschicht abgedeckt. Im Backofen kann man das Gemüsepüree einfach warm machen, der Geschmack wird dadurch eher besser als schlechter.
Genießt den Feiertag, wenn Ihr denn einen habt, und wenn nicht: Haltet durch, gleich ist Wochenende.
Bis bald!
1 Comment
Sieht köstlich aus! Und dein Geschirr ist ein Traum!
1. November 2013 at 18:50