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Snack-Fingerfood deluxe: Supercremiger, superweicher, superleckerer und supergesunder (?) Hummus. Ohne blöde Tahini.

Ich bilde mir ja ein, Kichererbsen seien supersupersupergesund. Ob das stimmt, weiß ich gar nicht so genau, aber ich bilde es mir ein – und weil man ja immer mal wieder liest, dass man mehr Hülsenfrüchte essen soll, glaube ich einfach weiter daran.
Ein Standard für Kichererbsenfreunde ist sicherlich Hummus, das leckere Mus aus der im weitesten Sinne orientalischen Küche – und das kann man auch ganz einfach selbst machen.

In den echten Hummus-Rezepten findet man neben Kichererbsen auch Tahini, also Sesam-Mus, wovon ich aber leider kein großer Fan bin. Deshalb habe ich es auch gleich in der Überschrift „blöd“ genannt. Ich esse zwar gerne Sesam, aber die Paste schmeckt mir einfach nicht – oder zumindest habe ich noch keine gefunden, die mir zusagt. Ich mache meinen Hummus (oder dann eben Hummus) also ohne Tahini – und zwar so:

1 Dose / Glas Kichererbsen (Abtropfgewicht etwa 250g)
2-3 Knoblauchzehen, geschält und grob zerkleinert
ca. 2-3 EL Olivenöl (bei Bedarf mehr)
Saft einer kleinen Zitrone
Salz, Pfeffer nach Belieben
Die Kichererbsen zuerst abgießen, dann abspülen und gut abtropfen lassen. 
Im Anschluss die Kichererbsen schälen. Ja, wirklich, schälen. Jede einzelne Kichererbse ein Mal in die Hand nehmen und diese kleine halbtransparente Haut abziehen. Das dauert ewig, lohnt sich aber. Nur so wird der Hummus supercremig und superweich. (Und wenn man dabei selbstgedichtete Lieder darüber singt, dass man für diese Irrsinnsarbeit überqualifiziert ist, vergeht die Zeit auch relativ schnell. Also: Die Kichererbsen schälen!) 
Anschließend geht dann auch alles ganz schnell: Die Kichererbsen und alle anderen Zutaten in einen Mixer / Universalzerkleinerer geben und durchmixen, bis eine sehr feine Masse entstanden ist. Zumindest mag ich meinen Hummus sehr fein. Je nach gewünschter Konsistenz kann man etwas mehr Olivenöl hinzugeben. In den meisten Rezepten würde jetzt noch Tahini dazu kommen, aber wie gesagt, mein Hummus kommt ohne aus.
Hummus (oder Hummus) eignet sich gut als Dip für Gemüse (Ich mag dazu gerne Sellerie, uberhusband bevorzugt Karotten) oder als Brotaufstrich. Gerüchteweise habe ich aber gehört, eine gewisse Miri saß auch schon mit dem Löffel da und hat gefuttert. Macht ja nichts, ist ja gesund – glaube ich.

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5 Comments

  • Reply Christine

    Ich hab’s getan…ich hab die Kichererbsen wirklich geschält und es hat sich gelohnt. So cremig war mein Hummus noch nie!
    Herzlichen Dank für diesen grandiosen Tip!
    Liebe Grüße
    Christine

    22. Juli 2020 at 21:35
  • Reply Marie Barbarics

    Liebe Miriam, ich habe dein Rezept ausprobiert und ich muss sagen, es war köstlich! Der Tipp mit dem Schkämen war Gold wert, dadurch ergibt sich tatsächlich eine sehr cremigen Konsistenz. Da ich leider kein Olivenöl in Pfeffer hatte, habe ich Kürbiskernöl, kein Öl und statt Pfeffer frische Chilli ( nie zwei mini Chilli da super scharf) genommen und es war wie gesagt super lecker 😋

    Vielen Dank und liebe Grüße

    21. Juni 2020 at 21:26
  • Reply Kulissenbummel

    Liebe Miri,
    das sieht ja lecker aus und ich glaube auch ganz fest an daran, dass Kichererbsen irre gesund sind 🙂 Habe aber schwer geschluckt… Kichererbsen schälen… Respekt!
    Ganz liebe Grüße
    Julia

    17. Mai 2015 at 22:04
    • Reply miriam

      Es muss sein! Als mir das erste Mal jemand erzählt hat, ich solle die Kichererbsen schälen, habe ich mir ungläubig an die Stirn getippt. Aber es lohnt sich! 🙂

      19. Mai 2015 at 16:56
  • Reply Kathrin Knieps-Vogelgesang

    Ich liebe auch Kichererbsen und werde sicher Dein Rezept bald mal ausprobieren! Danke für's Veröffentlichen! 🙂 LG Kathrin

    17. Mai 2015 at 20:15
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