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Nochmal London. Dieses Mal im Frühling.

Da waren wir jahr(zehnt)elang nicht in London und dann innerhalb weniger Monate gleich zwei Mal. Während der Kurztrip im Herbst ein Geburtstagsgeschenk war, hatte unsere Reise im Frühling einen anderen Grund: #londontoymeetup2017 – ein Treffen von verschiedenen Lego- bzw. Spielzeugfotografen, mit denen wir letzten Herbst bereits Hamburg unsicher gemacht hatten.
Die Ergebnisse meiner toy photography zeige ich in Kürze auf unserem Lego-Blog und Einblicke in Bewegtbild gibt es auf YouTube, hier gibt es noch etwas London-Input und ein paar Schnappschüsse.

Toy photographers sind eine ganz spezielle (und ganz fabelhafte) Gattung Mensch, die einige Eigenheiten besitzen. Eine davon ist, dass sie gerne früh aufstehen und im Sonnenaufgang fotografieren. Wir trafen uns also um 6 Uhr (jaja, morgens, freiwillig, an einem Wochenende) am Tower und… fotografierten wenig, weil wir Kaffee brauchten, der sich zu dieser Uhrzeit erstaunlich schlecht auftreiben ließ. Aber das ist eine andere Geschichte. Eine traurige. Viel erfreulicher war die Tatsache, dass morgens um 6 außer uns kein Mensch am Tower unterwegs war und es sehr entspannt war.

Weiter ging es zum Borough Market, wo wir uns an den Ständen mit Frühstück eindeckten und uberhusband die entscheidende Frage stellte: Wieso waren wir letztes Mal eigentlich nicht hier?

Frisch gestärkt ging es immer der Themse entlang, immer wieder unterbrochen durch viele, viele Foto-Stopps. Obwohl wir genau diese Strecke im Oktober bereits sehr oft gegangen waren, war es kein bisschen langweilig.

Auf Höhe des Tate Modern überquerten wir die Themse wieder und gingen über die Millenium Footbridge in Richtung St. Paul’s Cathedral – all das bei schönstem Sonnenschein. Dass wir im März im T-Shirt durch London spazieren würden, hätten wir auch nicht erwartet. Da waren die blühenden Bäume einfach nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Zurück auf der anderen Seite der Themse arbeiteten wir uns langsam Richtung London Eye vor – nicht ohne beim Büchermarkt unter der Brücke eine Weile zu stöbern.

Ich könnte Euch noch unendlich viele weitere Fotos aus London zeigen, aber der Post platzt schon gleich, weshalb ich Euch noch unsere Foto-Location vom Sonntag ans Herz legen möchte: The V&A, genauer The Victoria and Albert Museum. Da wir auf Foto-Mission waren (und der Eintritt ohnehin frei ist), verbrachten wir fast die ganze Zeit im wunderschönen Innenhof, aber wir werden auf jeden Fall wieder kommen und uns die wunderbaren Ausstellungen genauer ansehen. Das können wir auch machen, wenn wir dann wirklich mal Londoner Ekelwetter haben.

Nochmal ein paar meiner London key facts, weil ich inzwischen doch echt oft gefragt wurde:

Übernachten:
Motel One Tower Hill – nichts besonderes, aber bezahlbar und gute Lage, v.a. wenn man sich morgens um 6 am Tower trifft. Das Frühstück im Hotel kostet GBP 9.50 extra und ist total in Ordnung, wir haben es vor Ort für den zweiten Morgen dazugebucht. (uberhusband sagt, ich soll Euch sagen, dass es im Motel One London Pastrami zum Frühstück gibt. Das ist ein klarer Pluspunkt.)
Man muss aber aushalten können, dass massenhaft deutsche Wanderschuhtouristen um einen herum sind…

Hinkommen:
In unserem Fall mit British Airways ab Frankfurt nach London City und von dort per Taxi, uber oder DLR (bis Tower Gate, wenn man zum Motel One möchte).
Heathrow und die anderen Flughäfen gehen natürlich auch, aber dann ist die Anfahrt in die Innenstadt länger. Außerdem ist London City wohl der entspannteste Flughafen, an dem ich je war. Wenn man von den anderen Flughäfen in die Innenstadt möchte, bietet es sich evtl. an, den Transfer vorzubuchen, z.B. ein Town Car oder Minicab.
Von Auto und Fähre/Tunnel halte ich für einen Kurztrip nichts.

Rumkommen:
Neben den 20km am Tag zu Fuß? Ähm, Tube fahren.
Eine Oystercard bekommt man ganz easy am Automaten, wo man sie auch immer wieder aufladen kann. Wir hatten noch unsere vom Oktober – sehr praktisch. (Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund eins der teuren Touristenangebote vorzubuchen.)

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