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Mini-Pavlovas mit Rhabarber-Granatapfel-Kompott

Ihr wisst ja, ich bin keine großartige Bäckerin. Ich backe zwar recht gerne, aber es muss schnell gehen und unkompliziert sein. Aktionen wie die Schwarzwälder Kirschtorte und die Käse-Sahne-Torte sind selten und meistens eine einmalige Sache. So ist es ein wenig erstaunlich, dass ich an einem schönen Feriennachmittag auf die Idee kam, eine  Pavlova zu backen. Eine Pavlova, die so fluffig-leicht und zerbrechlich wirkt wie das Tutu der namensgebenden Ballerina Anna Pavlova. Als Topping suchte ich mir, saisonal passend, Rhabarber aus und weil kleine Dinge niedlich sind, gab es keine große Pavlova, sondern gleich mehrere Mini-Pavlovas.
In Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich, bevor ich anfing zu backen, nicht viel recherchiert habe. Mir war nicht bewusst, dass es durchaus knifflig sein kann, eine Pavlova richtig zu backen, sondern ich werkelte munter darauf los – und alles ging gut. Meine Mini-Pavlovas wurden so, wie sie sein sollen – außen knusprig, innen weich und insgesamt luftig-leicht. Und Rhabarber ist ja ohnehin der Hit – besonders die Kombination mit Granatapfel mag ich im Moment sehr.


Für 5-6 Mini-Pavlovas mit ca. 12 cm Durchmesser braucht man:
6 Eiweiß von mittelgroßen Eiern
1 Prise Salz
300g Zucker
1-2 TL Weißweinessig
3 TL Speisestärke

Für das Kompott:
400g Rhabarber, geputzt und in kleine Stücke geschnitten
100ml Granatapfelsirup
evtl. etwas Gelatine oder Speisestärke zum Andicken

Zubereitung der Baisermasse:

Die Eiweiß mit dem Salz mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät schlagen. Wenn die Masse beginnt steif zu werden, nach und nach den Zucker einrieseln lassen und so lange schlagen, bis das Eiweiß sehr steif ist. Dann den Weißweinessig und die Speisestärke dazugeben und noch einmal kurz verrühren.

Den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Alternativ kann man auch kleine Förmchen nehmen. Die Baisermasse mit einem Esslöffel in 6 kleinen Baiserbergen auf dem Backblech anordnen und in der Mitte etwas flach drücken. Ca. 1 Stunde mit leicht geöffneter Backofentür backen. Dann im Backofen bei geöffneter Backofentür auskühlen lassen.
Zubereitung des Kompotts:
Den Rhabarber zusammen mit dem Sirup in einen kleinen Topf geben und einmal unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Herdplatte ausschalten und das Kompott ein paar Minuten ziehen lassen. Der Rhabarber soll weich sein, aber nicht zu sehr zerfallen. Dann den Rhabarber absieben, die Flüssigkeit aber unbedingt auffangen, da sie gleich weiterverwendet wird.
Die Rhabarberstücke in die Mitte der ausgekühlten Pavlovas geben und die Flüssigkeit mit etwas Speisestärke oder Gelatine andicken und, wenn sie nicht mehr so heiß ist, vorsichtig über das Kompott auf den Pavlovas geben.

Wie Ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich meine Mini-Pavlovas nicht mit Schlagsahne gefüllt, wie man das normalerweise macht. Ich bin kein Riesenfan von Schlagsahne – wer das jedoch gerne mag, kann natürlich einfach einen kleinen (oder großen) Klecks unter das Kompott geben.

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3 Comments

  • Reply Krisi

    Sieht sehr lecker aus, ist dir toll gelungen=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    28. April 2014 at 15:31
  • Reply Vera | Nicest Things

    Haaa, da ist der Rhabarberpost ja! Hab schon die ganze Zeit ungeduldig von meiner Blogroll aus draufgeklickt, aber da war er noch gar nicht online. In Überhausfrauenjogginghose rumhängen und Tutu-förmige Leckereien essen klingt super, da bin ich dabei 😀 Und dann hast du auch gleich noch Pavlovas gemacht, die Königsdisziplin… Überüberhausfrau du!! Will jetzt gleich welche, die sehen so gut aus!

    28. April 2014 at 07:46
    • Reply miriam

      Ja, der Post wurde angezeigt, war aber nicht da, gell. Blogger hatte wohl Schluckauf… Seufz!

      Ich bin froh, dass die Pavlovas was wurden, ich wusste ja nicht, dass das so schwierig ist. Manchmal schützt Unwissenheit halt doch. 🙂

      28. April 2014 at 07:51

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