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Pre-Wedding-Party

Es klang schon in einem Kommentar an: Die Teelichthalter brauchst Du ja bestimmt für deine Hochzeit.

Falsch. Ich wüsste spontan nicht, wohin damit am Hochzeitstag. In dem Raum, den wir für den Sektempfang gemietet haben, ist Kerzenlicht aus Brandschutzgründen nicht erlaubt und im Restaurant werden wir keine spezielle Deko haben. Dort wird die Standarddeko (die sehr reduziert ist und aus hübschen Väschen mit einzelnen Blumen besteht) für das gesamte Restaurant in der Woche auf unsere Hochzeitsfarben abgestimmt, sprich es werden einfach gelbe und violette Blumen genommen. (Petrol-türkisfarbene Blumen gibt es nicht, zumindest nicht in schön, die Farbe wird dann anders aufgegriffen.) Ich finde die Lösung sehr praktisch und gut, weil das a) nichts extra kostet, b) ich mich darum nicht auch noch kümmern muss und c) die Tische relativ klein sind (nicht beengt, aber auch nicht besonders tief) und deshalb sowieso kein Platz für aufwändigere Tischdeko wäre. Schließlich muss ja für ein Viergangmenü eingedeckt werden, Wein- und Wasserflaschen sowie Getränke, Menükarten und Tischkärtchen sollen Platz finden und ebenso die Geschenke für die Kinder. Da bliebe für eine Deko nur die Vertikale und ich finde, es gibt nichts schlimmeres als sein Gegenüber nur durch Pflanzengesteck-Gestrüpp sehen zu können.

Aber so ganz falsch ist die Vermutung, dass die Teelichthalter für die Hochzeit sind, aber auch nicht. Bisher habe ich Euch nämlich ganz verschwiegen, dass wir im August schonmal vorfeiern. Nachdem im Freundeskreis das Maulen immer größer wurde, weil wir beide ausdrücklich keinen Junggesell(inn)enabschied wollen, entschieden wir uns für eine unkomplizierte Pre-Wedding-Party (PWP), die aus Platzgründen bei meinen Eltern stattfindet. Das ist auch gut, weil meine Oma da auf jeden Fall kommt – bislang behauptet sie nämlich noch, dass sie bei der Hochzeit nicht kommen wird, weil sie „nicht mehr so weit fahren kann“. Vielleicht entscheidet sie sich ja noch um, sie muss ja auch gar nicht selbst fahren.

Die Einladung zur PWP habe ich ausnahmeweise mal ganz alleine, natürlich nach Rücksprache mit Herr Freund, gestaltet – mit meinen rudimentären Photoshop Gimp-Kenntnissen. Besser wird’s einfach nicht bei mir, aber ich habe das ja auch nicht gelernt und deshalb ist es so auch gut genug.

Das Blitzerfoto ist übrigens nicht echt, da gab es schon verwirrte Nachfragen, seit wann wir denn nen Käfer haben und seit wann der Beifahrer wieder mit auf dem Foto ist. Das Foto entstand in der Glücksfabrik von Koziol, wo wir im Januar, als wir zum Kurzurlaub im Odenwald weilten, natürlich auch waren. Das erklärt auch die Winterjacken, die bei den heutigen Temperaturen wie aus einer anderen Welt scheinen. Ist es bei Euch auch so sonnig und warm? Ich höre das Schwimmbad rufen, yay!

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5 Comments

  • Reply *eni*

    ein toller blog!!!
    ich bin über zickimicki hergekommen und hab mich gleich mal seitenweise durchgeklickt!!! gefällt mir.
    du kommst doch auch aus süddeutschland gell???

    liebgruss
    eni

    27. Juli 2012 at 12:29
  • Reply holunder

    super einladung, super idee einfach eine unkomplizierte party zu machen. und jetzt mal los ins schwimmbad 🙂

    26. Juli 2012 at 13:07
  • Reply Lieschen

    Super Idee mit der Pre-Wedding-Party! War gestern Abend auf einem Polterabend und diese Massen von zerdepperten Porzellan…oh weh, das Brautpaar hat fast eine Stunde gefegt! Da ist eine richtige Party doch eine super Alternative 🙂 Liebe Grüße vom Lieschen

    26. Juli 2012 at 08:54
  • Reply Goldengelchen

    Ich find die Einladung auch schön.
    Und das Schwimmbad hör ich auch ganz deutlich rufen. Gestern war ich schon am Badesee – herrlich :))

    26. Juli 2012 at 08:06
  • Reply Roboti und da Höm

    Ich finde die EInladung ist dir ganz wunderbar gelungen. Es gibt Leute, die das gelernt haben und bei weitem nicht so hübsche Dinge produzieren!

    26. Juli 2012 at 06:15
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