In einem random recap rund zweieinhalb Monate zu beschreiben, war so nicht vorgesehen. Nun ist es aber so und ich gebe alles, um einen groben Überblick zu behalten. Krankheits-, umbau- und umzugsbedingt gibt es aber auch gar nicht sooo viel zu berichten.
Mitte Oktober waren uberhusband und ich auf der Buchmesse in Frankfurt. Fotografiert habe ich aber eigentlich nur beim Essen danach im Maxie Eisen – und einen hübschen Schnappschuss von Frankfurt gibt es auch dazu.
Die Buchmesse war, wie sie samstags halt so ist, voll und laut und ein bisschen zu viel für mich. Da wir aber vom BLV Verlag zum Frühstück mit Tobi, dem Kuchenbäcker, eingeladen waren, hatten wir eine Rückzugsmöglichkeit und viele nette Bloggerkollegen um uns.
Kurz nach der Buchmesse ging es dann irgendwann bergab. Ich wurde krank. Den schicken Mundschutz gab’s bei meiner Ärztin – eine sehr logische und gute Sache, wie ich finde, aber im Wartezimmer wird man dennoch angestarrt wie eine Aussätzige. Habt lieber Angst vor den Schniefnasen ohne Mundschutz, Leute!
Was trotz Krankheit weiterlaufen musste, waren die Vorbereitungen für den Umzug. Das klappte von meiner Seite nicht so gut, aber wir waren ja schon relativ weit.
Mit der Krankheit und der vielen Zeit kamen bei mir auch blöde Gedanken auf, unter anderem Heimwehgedanken nach Durlach während ich noch dort wohnte.
Als es mir wieder besser ging, spazierten wir deshalb eine Runde durch die Altstadt und deckten uns mit Törtchen ein. Törtchen sind wichtig.
Irgendwann kam dann auch der große Tag: Wir bekamen die Schlüssel zum house on fernlane und wir trinken Champagner aus Plastikbechern auf dem hässlichen Küchenboden.
Die Umbauarbeiten starteten bald danach. (Leider nicht am Küchenboden.) Davon werde ich sicher nochmal gesondert berichten, deshalb zeige ich euch hier einfach nur mal unsere Riesenbrezel, die Verpflegung für alle fleißigen Helfer.
Durlach hatte übrigens nicht vor mir den Abschied leicht zu machen. Der Himmel und das Hinterhof-Chaos gaben alles und ich stand relativ viel heulend auf dem Balkon.
Zum Glück haben wir aber, zumindest in den oberen Stockwerken, auch im house on fernlane eine tolle Aussicht!
Durlach gab zwar alles…
… aber Felder und (blasser) Schwarzwald am Horizont sind auch ok.
Und nein, natürlich habe ich Nobby nicht vergessen – irgendwann in all diesem Chaos lernten wir ihn im Tierheim Pforzheim kennen und lieben.
Am Tag nach unserem Umzug konnten wir ihn abholen. Das ist ein Monat und drei Tage her und wir können uns das Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Zwischen Hund, Umzug, Umbau, Möbelkauf und dem ganz normalen Arbeitsleben kam eigentlich alles andere zu kurz und irgendwann war ich vollkommen überspannt und ein nervliches Wrack. Wenn das Highlight eine Date Night bei Ikea ist, ist einfach alles andere gerade nicht so das Wahre, auch wenn es nur für einen begrenzten Zeitraum ist.
Besser ging es mir, als wir endlich eine richtige Date Night hatten und vor dem Kinobesuch (Star Wars) noch in aller Ruhe etwas im neu eröffneten Taumi essen gingen. Wie sehr mir das gefehlt hatte bzw. fehlen könnte, war mir gar nicht klar. Zum Restaurant: Uns hat es gut geschmeckt. Ich hatte eine Art Sushi-Bowl, die sehr großzügig und lecker bestückt war, und uberhusband Ente in Mangosoße. Der Service muss sich sicherlich noch etwas eingrooven, aber da sind wir so kurz nach der Eröffnung noch milde gestimmt.
Nach unserem Kinobesuch war dann quasi auch direkt schon Weihnachten. Das größte Geschenk war aber bereits Anfang des Monats geliefert worden: Ein großformatiges Bild für’s Wohnzimmer, in das wir uns spontan im Sommer verliebt haben.
Weihnachten selbst haben wir mit meiner Familie und Freunden bei uns verbracht. Es gab viele Geschenke und viel Essen. Wie schon letztes Jahr machte ich Roastbeef und uberhusband Spätzle. Als Gemüsebeilage gab es, ganz low level, Erbsen. Die sind zwar nicht spektakulär, aber es stellt sich raus, dass sie eigentlich alle gerne essen.
Trotz Völlerei und Resten, die bis nächstes Jahr reichen (haha, Dezemberende-Witz) gab es am nächsten Morgen noch frische Waffeln.
Und nun ist es tatsächlich geschafft – einer der hoffentlich längsten random recaps aller Zeiten. Danke an alle, die bis hier gelesen haben.
goodbye and fernwell,
Miriam
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