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Rhabarber Curd mit Lillet Rosé-Touch

Ich liebe liebe liebe liebe liebe Rhabarber und so langsam wächst auch die Sammlung an Rhabarberrezepten hier auf dem Blog (siehe unten). Nur an eine Sache habe ich mich bisher nicht getraut – Rhabarber Curd. Das hat sich heute aber spontan geändert und ich bin wirklich positiv überrascht, dass es gar nicht so aufwändig war, wie ich dachte.

Rhabarber Curd ist eine süße Creme aus Eiern, Butter, Zucker und Rhabarber, die man als Brotaufstrich oder Füllung für Kuchen verwenden kann. Heute zeige ich Euch zunächst mal das Grundrezept, das ich aus verschiedenen Rezepten kombiniert und mit einem kleinen Schuss Lillet erweitert habe.

Und so geht’s:

Für zwei mittelgroße Gläser Rhabarber-Curd braucht man:

300g Rhabarber mit Schale, gewaschen, geputzt und in kleine Stücke geschnitten
etwas Wasser
3-4 EL Lillet Rosé
2 Eier
4 Eigelb (Kleiner Spoiler: Was wir mit den Eiweiß anstellen können, verrate ich im nächsten Post!)
100-150g Zucker
150g Butter
ggf. etwas rote Lebensmittelfarbe

Den Rhabarber mit etwas Wasser zum Kochen bringen und ca. 15min weich kochen. Danach durch ein feines Sieb abseihen und die Flüssigkeit auffangen. Den Rhabarber dabei gut ausdrücken.
150ml der Flüssigkeit abmessen und den Lillet Rosé hinzufügen. Den Zucker darin auflösen und die Flüssigkeit etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Eier und Eigelbe in einem Topf verquirlen und nun nach und nach die Rhabarberflüssigkeit hinzufügen. Wirklich langsam, sonst könnte das Ei durch die Hitze der Rhabarberflüssigkeit gerinnen!
Die Mischung auf sehr kleiner Flamme erhitzen und mit einem Schneebesen aufschlagen. Wenn die Masse dick wird, die Butter hinzufügen und noch kurz weiter aufschlagen.
Noch warm in Gläser füllen und verschließen.

Wer den Curd richtig rosa haben will, kommt um ein bisschen rote Lebensmittelfarbe übrigens nicht herum. Selbst wenn der Rhabarbersirup stark rosa ist, verwandeln Eier und Butter die Masse in ein gelbgrünes etwas – und das finde ich einfach nicht hübsch. Das Auge isst schließlich mit.

Die Creme schmeckt super als Brotaufstrich oder zu frischen Croissants, aber bereits morgen gibt es ein tolles Kuchen-Rezept. Stay tuned. 🙂

Und bis da hin könnt Ihr meine weiteren Rhabarber-Rezepte durchstöbern. Denn: Rhabarber ist ein Freund.

Rhabarber Tarte Tatin
Mini-Pavlovas mit Rhabarber-Granatapfel-Kompott
Rhabarber-Sirup
Rhabarbar-Streusel-Kuchen

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2 Comments

  • Reply Franzy vom Schlüssel zum Glück

    Hmmm sehr elcker!
    Der Schuss Lebensmittelfarbe machts erst so richtig schön für die Augen…
    werd ich mir auf jeden Fall merken und mal sehen,w as du dann mit dem Eiweiß vorhast 😉

    Viele liebe Grüße

    Franzy

    9. Juni 2016 at 18:41
  • Reply Evy

    Wenn ich einen guten Grund finde, werde ich irgendwann mal Lemon Curd kochen 🙂 Die Idee mit dem Alkohol ist super!

    3. Mai 2016 at 19:43
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