Für mein Törtchen habe ich ein Rezept, das meine Mutter (die auch kein Fan von schweren Torten ist) seit vielen Jahren verwendet, noch etwas abgewandelt und die Sahne und das olle Puddingpulver komplett rausgestrichen. Ich finde, das schadet dem Geschmack gar nicht und wirkt sehr erfrischend.
Für ein Törtchen mit ca. 18-20cm Durchmesser braucht man
– für den Teig:
2 Eigelb
75g Butter
90g Zucker
120g Dinkelmehl (Weizenmehl geht auch)
1 TL Backpulver
– für das Mandel-Baiser:
2 Eiweiß
100g Zucker
2-3 EL gehobelte Mandeln (oder mehr oder weniger, nach Belieben)
Die Zutaten für den Teig zügig verkneten und kühl stellen. Anschließend in zwei kleine, mit Backpapier ausgelegte oder gut gefettete, Springformen (18-20cm) drücken bzw. ausrollen und hinein legen. Anschließend das Eiweiß steif schlagen und den Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis es sehr steif ist. Nun das steifgeschlagene Eiweiß gleichmäßig auf beide Böden verteilen und mit den Mandeln bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen (175°C Umluft) ca. 15min backen. Wenn das Baiser schön goldbraun ist, herausnehmen und auskühlen lassen.
(Wenn man nur eine kleine Springform hat, kann man die Böden auch nacheinander backen. Dann sollte man das Eiweiß aber getrennt steif schlagen, damit es nicht wieder flüssig wird.)
Für die Stachelbeer-Quark-Füllung braucht man:
500g Quark (Fettstufe nach Belieben / Geschmack)
1 großes Glas Stachelbeeren, abgetropft
einige EL Zucker (nach Geschmack)
4 Blatt Gelatine (oder die entsprechende Menge AgarAgar)
Den Quark aufschlagen und die Stachelbeeren untermischen. Dabei werden die Stachelbeeren leicht zerdrückt, das ist bei mir durchaus gewollt. Mit Zucker nach Belieben süßen. (Die Stachelbeeren können unterschiedlich süß sein, deshalb am besten einfach probieren.)
Die Gelatine nach Packungsanleitung (für kalte Massen) einweichen und unter die Masse ziehen. (Wirklich: Unbedingt die Packungsanleitung beachten.)
Einen Mandel-Baiser-Boden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring darum stellen. Nun die Quark-Stachelbeer-Masse einfüllen und den zweiten Boden obenauf legen. Einige Stunden, am besten über Nacht, kühlen. (Auf den Fotos könnt Ihr sehen, dass bei mir leider die Quarkcreme außen zwischen Boden und Ring gelaufen ist – das sieht dann nicht ganz so schön aus, schadet geschmacklich aber auch nicht.)
Vor dem Servieren den Tortenring vorsichtig vom Törtchen lösen und dann im Törtchenhimmel schweben – selbst wenn man kein Tortenfan ist.
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