Party-Food kann eine ganz schöne Herausforderung sein, denn man möchte seine Gäste ja möglichst lecker verköstigen und trotzdem nicht den ganzen Abend in der Küche verbringen. Ganz gut vereinen lässt sich beides mit den Süßkartoffelpommes mit Käsesoße und Chipolata-Crumble, der für eine vegetarische Option auch ersetzt werden kann.
Ok, zugegeben: Wenn man den Anspruch hat, die Süßkartoffelpommes selbst zu machen, ist das Rezept nicht mehr ganz so easypeasy-schnell, aber zum Glück gibt es die mittlerweile auch im Tiefkühlbereich. Wer keine bekommt (oder keine mag), kann aber auch normale Pommes gehen. Die Toppings schmecken zu beiden Sorten.
Die Käsesoße mit leichter Knoblauchnote kann vorbereitet und bei ganz geringer Hitze warm gehalten werden. Der Chipolata-Crumble ist schnell gemacht und lässt sich auch ohne großen Verlust der Knusprigkeit warm halten. Die Mengen in meinen Rezepten reichen für 3-4 normalgroße Portionen und lassen sich beliebig hochrechnen. Also, wie gehen die Süßkartoffelpommes mit Käsesoße und Chipolata-Crumble? Das verrate ich doch gerne.
Für die Käsesoße braucht man:
1 EL Butter
1 große Zehe Knoblauch (geschält, in 2-3 grobe Stücke gehackt)
1 EL Mehl
160g Milch
160g Cheddar (gerieben)
Salz, Pfeffer, Muskat
Die Käsesoße beginnt mit einer Mehlschwitze. Dazu die Butter in einem Topf bei mittelstarker Hitze zerlassen und den Knoblauch darin andünsten. Nach kurzer Zeit das Mehl dazu geben und die Mehlschwitze kurz unter rühren bräunen. Dann die Milch zugeben und immer weiter rühren. Die Hitze reduzieren und darauf achten, dass nichts anbrennt. Ggf. noch etwas Milch oder Wasser nachgießen, falls es zu fest wird. Den Cheddar in die Soße geben und unterrühren bis er sich komplett aufgelöst hat. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Vor dem Servieren den Knoblauch entfernen.
Der Chipolata-Crumble ist noch einfacher zuzubereiten:
Das Brät aus 3 Chipolata-Würsten drücken und in wenig Fett sehr kross braten. Fertig.
Wer Vegetarier zu Gast hat, kann den Chipolata-Crumble durch karamellisierte Zwiebeln ersetzen. Dazu eine rote Zwiebel in dünne Ringe schneiden oder hobeln und die Ringe in etwas Butter braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer großzügigen Prise Zucker bestreuen. So lange braten bis alles schön karamellisiert ist.
Wie gesagt kann man die Toppings vorbereiten und warm halten – und die Pommes immer wieder einfach in den Ofen schieben. Das ist relativ wenig Aufwand und sehr lecker. Wenn wir im Herbst / Winter umgezogen sind, plane ich eine große Pommes-Party, an der ich noch einige weitere Toppings anbieten möchte. Habt ihr Ideen? Dann her damit!
goodbye and fernwell,
Miriam
3 Comments
[…] Merguez (Chipolata würde sicher auch […]
2. August 2017 at 20:57Oh geil, das klingt superlecker! Das Rezept ist direkt abgespeichert und wird nach dem Urlaub mal nachgemacht. Meine Käsesoße ist ohne Knoblauch, aber man soll ja öfter mal was Neues probieren 🙂
30. Juli 2017 at 10:39Liebe Grüße
Caro
Ih werde das umgehend Jule zeigen. Die darf zwar jetzt keine Süßkartoffeln mehr (vorerst), aber normale Pommse und Wurst und Cheddar. Dafür schlägt ihr Herz- Ihr wisst es ja! DAs werde ich gleich in unsere neue Rezeptsammlung übernehmen!
30. Juli 2017 at 09:30