Bei meinem aktuellen Signature Sandwich habe ich den Gaul etwas von hinten aufgezäumt. Ich wollte Shakshouka machen, zum Abendessen, und hatte aber das Gefühl, endlich endlich endlich wieder ein Signature Sandwich für den Blog machen zu müssen. In einer Art Geistesblitz überkam es mich dann. Ein Shakshouka-Sandwich für Conny von moment in a jelly jar! Sie isst laut Fragebogen nämlich gerne Tomatensoße und äußerte sich per Twitter positiv zu #eggporn! Yeah! Hier kommt also: The Conny – ein Shakshouka Sandwich mit gebackenem Ricotta.
Die Shakshouka habe ich im Großen und Ganzen wie im anbetungswürdig guten, schönen und megatollen Jerusalem-Kochbuch von Ottolenghi und Tamimi gemacht und sie anschließend einfach auf eine helle Brötchenhälfte (Baguette geht auch) gepackt. Statt des im Kochbuchs vorgesehenen Joghurts gab es dazu gebackenen Ricotta – nach einem Rezept von Conny, schließlich ist es ja ihr Sandwich.
Und so bereitet Ihr Shakshouka und Ricotta zu:
Shakshouka (für 2 Personen)
etwas Olivenöl
1 EL Harissa (oder weniger, wenn Ihr sehr schärfeempfindlich seid bzw. mehr, wenn Ihr gerne mehr Wumms wollt.)
1 EL Tomatenmark
1 rote Paprika (ohne Kerne und weiße Stellen, in kleine Würfel geschnitten)
2 Zehen Knoblauch (gehackt)
1 Dose Tomaten (stückig)
Salz / Pfeffer nach Belieben
4 Eier (oder mehr oder weniger, je nach Belieben)
etwas frischen Koriander
Das Olivenöl in einer Pfanne leicht erhitzen, Harissa und Tomatenmark darin kurz anbraten, die Paprika und den Knoblauch dazugeben und etwa 8 Minuten garen, bis die Paprika weich wird. (Die Temperatur ggf. reduzieren und / oder ein wenig Wasser dazu geben, damit nichts anbrennt.) Nun die stückigen Tomaten dazu geben und die Soße ca. 10 Minuten einkochen.
Wenn die Soße eine schöne, sämige Konsistenz hat mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Kochlöffel vier kleine Mulden hineindrücken. (Keine Sorge falls es keine schönen Mulden werden, es sollte halt eine kleine Vertiefung da sein.) In jede dieser Mulden nun ein Ei schlagen und das Eigelb ein wenig mit der Soße vermischen ohne dass das Eigelb zerfließt. Ungefähr weitere 8-10 Minuten garen bis das Eiweiß fest, der Eigelb aber noch flüssig ist. (Wer das Eigelb lieber fest haben will, wartet etwas länger und / oder legt einen Deckel auf die Pfanne.
Wenn die Shakshouka fertig ist, kann man noch etwas Koriander (oder andere Kräuter nach Wahl) darüber streuen.
Die Shakshouka habe ich für das Sandwich einfach auf ein Baguettebrötchen vom Bäcker gepackt, Fladenbrot oder Pita würde aber auch gut dazu passen. Als Ausgleich zu der würzigen Soße kann man etwas Joghurt dazu servieren – oder so wie ich gebackenen Ricotta. Hierfür habe ich bei Conny gespickt, verrate Euch aber auch kurz hier, wie ich ihn gestern gemacht habe.
Gebackener Ricotta
1 Packung Ricotta
etwas Olivenöl
Pfeffer
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Den Ricotta in eine Auflaufform stürzen, mit etwas Olivenöl beträufeln und es leicht einreiben. Ganz leicht mit Pfeffer (oder anderen Gewürzen) bestreuen und etwa 20 Minuten backen.
So lecker – zur Shakshouka und vermutlich auch zu allem anderen!
Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass Conny ihr Sandwich auch gefällt – ich bin da aber zuversichtlich.
1 Comment
Ich habe in NY zwei Mal Shakshouka gegessen, weil ich es so lecker fand 😀 Ein tolles Rezept, danke <3
24. Juni 2015 at 18:30