Neben den frischen Blumen gibt es mein altes Sammelsurium: Krimskrams, Lego und noch ein bisschen Krimskrams.
Wenn man etwas bei mir nicht findet, dann Minimalismus. Ich hab im letzten halben Jahr vieles entsorgt, aber von einem minimalistischen Zuhause bin ich weit entfernt. Denn auch wenn Minimalismus, in der Theorie und bei anderen, super wirkt, ist er doch einfach nichts für mich.
Dass Minimalismus für mich nichts ist, traue ich mich in Zeiten von Capsule Wardrobes und Entrümplungsstrategien in >19 Schritten ja kaum noch zu sagen, aber Hand auf’s Herz: Es ist so.
I like having stuff und das ist auch gut so, denn meinen stuff sammle ich bedacht und über längere Zeit zusammen. Wieso sollte ich mich also auf Teufel komm raus von ihm trennen, nur um einem Trend zu folgen, der bei manchen schon an eine ausgewachsene Neurose grenzt? Sollte ich nicht. Sag ich ja. Und ohne viele weitere Worte folgt nun der Rest vom Wohnzimmerfrühling:
3 Comments
Liebe Miri!
20. März 2016 at 10:55Ich mag auch Sachen, Erinnerungsstücke, Kleinigkeiten, die mich zum Lächeln bringen. Das macht mein WG-Zimmer persönlich. Und so gefällt es mir! Deine Einstellung kommt mir sehr entgegen: auf mich wirkt Minimalismus oft kalt und unwohnlich. Da würde ich mich gar nicht trauen, meinen benutzen Kaffeebecher (der mit KUHmilch statt Sojazeug getrunken wurde) irgendwo abzustellen 😉
Jedem das seine 🙂 glg, Miriam
Das mit der Neurose sehe ich ähnlich. Schlimm dieses unreflektierte Jedem-Trend-Hinrerherhecheln. Minimalismus geht sowieso über das Entrümpeln hinaus – man sollte sich eher damit beschäftigen, was man mit seiner Zeit anstellen will. Und dann nur noch dafür Zeit aufwenden, was man wirklich will.
20. März 2016 at 10:20Das mit dem Zeit nehmen für die Dinge, die man wirklich will, kann ich auch viel mehr nachvollziehen, als das unreflektierte Leerräumen meiner Wohnung. 🙂
20. März 2016 at 10:40